Keine Termine |
Premiere: Die goldene Gans (Öcher Schängchen)
04.10.2020: Premiere: Die goldene Gans (Öcher Schängchen)
Auch diesen Sonntag kann man, wie in der letzten Woche auch, von einer gelungenen Premiere unter Corona-Bedingungen sprechen.
Nachdem am Wahlsonntag letzte Woche mit dem traditionellen Premierenstück "Der Teufel von Aachen" die Spielzeit erfolgreich eröffnet wurde, ging es an diesem Sonntag mit dem nächsten Kinderstück weiter. Das 2. Stück unter Corona-Bedingungen war die Premiere von "Die goldene Gans" oder auch "Dat kritt et Schängche spetz" von Will Hermanns. Die vier Akte bzw. die "vier Opzög/Aufzüge" (bezogen auf den Vorhang) begeisterte die anwesenden Zuschauer.
Im Gegensatz zur überfüllten letzten Woche, wo ca. 20 Personen der Zutritt verwehrt werden musste, war es in dieser Woche ruhiger. Ob es am Wetter lag, der Saal war leider nur mit ca. 25 Personen gefüllt, obwohl 40 erlaubt sind. Das war bei der Spielzeit-Eröffnung letzte Woche besser. Das Öcher Schängchen bittet gerade in der Corona-Zeit wegen der stark verringerten Plätze um telefonische Reservierung der Karten.
Leider kann der Verein und die Stadt hier kurzfristig nicht mehr machen, da man wegen der relativ schlechten Lüftungsanlage von 150 auf 40 Personen runter musste. Wir bitten auch alle Zuschauer darum, sich passend zu kleiden, da wir wegen der Frischluftzufuhr in jeder Pause den Raum lüften, erklärte Spielleiter Otto Trebels.
Weiterhin erklärte der Leiter, dass die Gesangsaufnahmen in diesem Jahr leider aus der "Konserve" kommen müssen. Die Abstände sind hinter der Bühne LIVE leider nicht einzuhalten, aber wir sind überzeugt, mit dieser Lösung eine gute gefunden zu haben und freuen uns "endlich" wieder die Öcher bespielen zu dürfen.
Nun zum Stück, welches noch nächste Woche am 11.10 und am 25.10 erneut um 15 Uhr aufgeführt wird. (In den Herbstferien ist Spielfrei!)
In den 4 Orten der Handlung wird auf dem Aachener Marktplatz (Öcher Maat met d'r Eäzekomp), Aachener Stadtwald (d'r Öcher Bösch), ein Wirtshaus (e Wietshuus) und das Königsschloss (e Könnegsschloss) bespielt.
Der Noppeney lässt in der Stadt verkünden, dass die Prinzessin Irmentrut von Schwermut befallen ist und nicht mehr lachen kann. Wie und ob es dem netten Öcher Schängchen gelingt an die goldene Gans zu kommen, was seinem Freund dem Nieres nicht gelungen ist, dass wird hier wie immer nicht verraten.
Nur eins sei gesagt, feinstes Öcher Platt erwartet die Zuhörer und Zuschauer: Hier ein paar Beispiele:
Peter Reuter (Öcher Schängche): "Dat kritt et Schängche spetz" gesprochen oder gesungen oder er seinem Freund Nieres bevor dieser ein Nickerchen macht noch davor warnt, wie eine verrostete Gartentür zu schnarchen "Än Schnork net, wi en verrouste Jadepooetz".
Elfriede Schulz (Tant Hazzor): Möchte wissen was hier los ist "Wat es da heij lous?" Oder "Än wenn der Düvel op Klompe küem!" (Und wenn der Teufel auf Klumpen (Holzschuhe) käme ...