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11.12.2018: 5 Fragen an ... "Wendelin Haverkamp" (Kabarettist und Texter von Pech & Schwefel)

Zum diesjährigen Teil XI von Pech & Schwefel befrage ich Wendelin Haverkamp, der nicht nur in Aachen sondern in ganz Deutschland und der Schweiz mit dem WDR (u. a. mit Au Banan 15 Jahre auf Tour war) ...

Frage 1: "Pech & Schwefel - Teil XI" ... Erzähl doch bitte kurz was zum Stück

Wendelin Haverkamp:  

ACHTUNG SPOILER! Wer noch Karten hat und das Stück noch nicht gesehen hat sollte diesen Absatz überspringen!

Grundsätzlich beginnen wir mit unserem Lied der "Stockpuppenspitzen" bevor es in die erste Szene geht. Der Ausbildungsteufel wird mal wieder von Mefisto zusammengefaltet, denn der ist hat mal wieder ne "sechs" bekommen und zwar im Lügen. Da ist er nämlich zu dumm für...

Danach geht es in der nächsten Szene zu "Maria und Gosef", welches auch Dieter Kaspari immer musikalisch untermalt. Muss man einfach gesehen haben.

In der nächsten Szene geht es nach Aachen, wo OB Philipp und Ulla Schmidt erstmal Trump und Kim Jong-un in Empfang nehmen. Sicherheit hat höchste Priorität und da werden kurzerhand die Sicherheitspoller zwecksentfremdet...

Der Stadtrat und die Mitarbeiter der städtischen Müllentsorgung haben neben dem Bauhof und dem Aufbau nun auch den Abriss übernommen und versetzen mal eben ganze Verwaltungsgebäude auf Zuruf. Wer hier nur einen kleinen Bezug zur Stadtverwaltung hat, kommt hier voll auf seine Kosten.

Aachens Bischoff möchte danach gerne den DOM und die Kirche elektrifizieren. Nicht nur die Heiligenscheine können dann per Akkus aus dem eGO Konzern von Prof. Schuh bestückt werden, Nein, auch alle Kirchen in ganz Deutschland könnte man mit Ladestationen ausrüsten und hätte dann ein flächendeckendes Netz und die Kirchen mehr Besucher - klingt doch mal nach einem Plan!

Als aber dann die Beichte ruft, muss Martin Schulz wohl ein paar Fehler eingestehen ...

Danach bekommt mal wieder die Bahn Ihr Fett weg, denn wenn diese mit leichter Verzögerung in der Abfahrt von "vorletzter Woche" und der geplanten Ankunft von letzter Woche mal wieder fast pünklich am heutigen Tage einläuft, dann wird jedem klar, das Auto wird noch benötigt. Aber wenn man doch mit der Bahn fährt, sieht man heute wenigstens über Anzeigetafeln oder in seiner Handy-App ganz zeitnah welchen Anschlusszug man gerade verpasst hat, weil man mal wieder zu spät kommt.

Jedoch sollten sich alle Besucher auf feinster "Öcher Englisch" von Hubert Crott einstellen, der mal wieder gekonnt seine Stimme preisgibt. Aber auch "Hurry Village" also Eilendorf wird von den weiblichen Stimme gekonnt in Öcher Art verkörpert. Dies war wohl der Beitrag zur Frauenquote. :o)

Allein die Animation der Ein- und Ausfahrt in den Bahnhöfen bescherte auch mir wieder ein Lächeln, denn wie man mit kleinsten Mitteln und etwas Hirnschmalz dies so gekonnt umsetzt ist schon grandios. Und auch im Speiseabteil kann man der Digitalisierung nicht entkommen, druckt man doch hier sein bestelltes Hähnchen über die App selber im 3D-Drucker aus.

Gibt es noch Karten? Ja, für den 10.01.2019 gibt es noch wenige Karten und dann können Sie noch Karten für die Aufführungen im März (also nach Karneval) kaufen ...

     

Frage 2: Wie kamt Ihr/Du damals auf Pech & Schwefel?

Wendelin Haverkamp:  

Die Idee, dass ich Kabarett im Öcher Schängchen machen soll, hatte der kürzlich verstorbene Manfred Birmans im Jahre 2008. Damals war er noch Vorsitzender des Fördervereins Öcher Schängche, welches Amt heute Dr. Karl Allgaier hat. Nur das normale Stockpuppenspiel fand ich für mein Programm und meine Ideen nicht passend. Aber nach ein paar Gesprächen wurden einige Ideen umgesetzt und so entstand das heutige Pech & Schwefel welches nun seit 11 Jahren sehr erfolgreich mit vielen Aufführungen jedes Jahr fester Bestandteil ist.

Sehr Interessant ist daran, dass sich schnell herausgestellt hat, dass das Potenzial der Stockpuppenbühne sogar größer ist als mein Soloprogramm. Hier sind Dinge umsetzbar, die man auf einer normalen Bühne so nicht umsetzen kann. Die Mischung scheint es hier zu machen. Es gibt lokale Themen, Überregionale oft sogar internationale Themen und dazu Musik von Franz Brand und Dieter Kaspari die uns ohne echte Pause die nötige Zeit für die Umbauten hinter der Bühne geben.

     

Frage 3: Einige Rollen sind doppelt besetzt und das meine Ich sogar zweideutig. Erzähl doch mal etwas dazu...

Wendelin Haverkamp:  

Zum einen sind bei uns ein paar Rollen doppelt besetzt. So eine große Produktion erfordert es, dass wir flexibel auf kurzfristige Ausfälle reagieren können. Es sind aber so einzigartige Charaktere z. B. mit Hubert Crott hinter der Bühne, die es verdient haben, in ihren Möglichkeiten noch Ihren Teil beitragen, den Öcher zum Lachen zu bringen. Weiterhin können wir so unseren eigenen Nachwuchs oder Nachfolger heranziehen.

Zum anderen Spielen wir als Künstler jedoch auch doppelte Figuren in dem Stück. So können wir uns auf verschiedene Rollen konzentrieren und haben somit auch einiges an Abwechslung. Wer es nicht selber heraushört, sollte man auf die Stimmen von TRUMP, den BISCHOFF, MEPHISTO und Hr. LICHTER hören.

     

Frage 4: Wer schreibt die Texte für Pech & Schwefel?

Wendelin Haverkamp:  
 
Die Texte für Pech & Schwefel schreibe ich selber. Ich sammel über einen längeren Zeitraum Ideen zu bestimmten Themen. Dabei beachte ich aber nicht jede Spitze von aktuellen Themen sondern greife eher die längerfristigen Themen auf. Diese schlagen oft in langen Wellen immer wieder Schlagzeilen in der Presse oder tauchen anderweitig immer wieder auf. Sei es der Diesel-Skandal und dem E-Auto und somit in Aachen dem eGO oder eben die Stadtverwaltung von Aachen und deren schier endlosen Baustellen oder auch dem Dauerthema DOM und Kirche.
 
     

Frage 5: Welche Lieblingssehenwürdigkeit würdest du von Aachen hervorherben... (Wenn der DOM dabei ist, nenn bitte noch weitere)

Wendelin Haverkamp::  

(muss hier echt überlegen)

Denn das was mir direkt einfällt ist der DOM. Er ist einfach wunderschön und so einzigartig. Ich zähle zum Dom aber ganz klar noch das Quadrum dazu, denn die Veranstaltungen wie z. B. "Knochen to Go" usw. gehören zu den Besten in Aachen, wenn man im Schatten des Doms eine Diskussionsrunde führt oder sein Programm zum Vogel "MussEraf" zum Besten gibt.

Daneben würde ich aber eher die einfachen Dinge nennen, die Aachen so besonders macht. Hier sei der Öcher Bösch oder der Entenpfuhl zu nennen, denn das ist einfach Natur, die sich von ihrer schönsten natürlichen Seite zeigt.

Dubbele Merssi an Wendelin Haverkamp

 
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